Naturgenuss mit Rücksicht auf die Wildtiere

Liebe Naturfreunde, durch die stetig steigenden Bedürfnisse der Bevölkerung sich in der Natur aufzuhalten und diese in unterschiedlichster weise zu nutzen, wächst auch der Konflikt im Beziehungsgefüge Mensch und Lebensraum-Wildtiere.
Ruhezonen können in einer vielfältig beanspruchten Landschaft, Konfliktpotentiale im teilweise schwierigen Beziehungsgefüge zwischen Mensch – Wildtier – Lebensraum entschärfen.
Durch diese Erkenntnisse, entstand in enger Zusammenarbeit durch Jäger, Land-und Forstwirte die Initiative, (Ruhezonen für unsere Wildtiere!)
Dabei vertreten wir die Stimme der Tiere und arbeiten mit unterschiedlichen Organisationen zusammen, die sich dieser Sache angenommen haben um eine umfangreiche Aufklärungsarbeit zu ermöglichen. Um den Lebensraum der Wildtiere zu erhalten und somit unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt zu schützen.
Mit Hilfe der von uns gestalteten Schilder (Wildruhezone) versuchen wird den Besuch in der Natur auf ausgewiesene Hauptwanderwege zu leiten, um Bereiche zu schaffen die dem Wild in der schwierigen Winterzeit als ungestörter Lebensraum dient.

Im Frühjahr und Sommer wird über die Schilder (Wildruhezone Kinderstube) ein wichtiges Rückzugsgebiet geschaffen. In dem eine störungsfreie Aufzucht der Jungtiere ermöglicht wird.
- Durch die Mithilfe von euch allen können wir gemeinsam für unser Wild Rückzugsgebiete schaffen, in dem sie ihren natürlichen Bedürfnissen ungestört nachkommen können.

Unsere Wildtiere werden es uns danken.

Mit der Einrichtung von Wildruhezonen, die den regionalen Verhältnissen des Biotops, der regionalen Wilddichte und des Artenspektrums auch in ihrer Größe gerecht werden, werden Schäden in Feld und Wald deutlich verringert.
In Wildruhezonen hat das Wild einen geringeren Energiebedarf. Bei Störungen erhöht sich dieser um 130 bis 210 %. Ruhezonen fördern somit eine biotopschonende Verhaltensweise. So gibt es u.a. einen erkennbaren Rückgang von störungsbedingten Wildschäden.
Das Wild kann seine natürlichen Aktivitätsphasen zur Äsung und arteigenen Sozialverhalten voll nutzen, was sich positiv auf Biotop und Wildbestand auswirkt. Die Sozialverbände des Wildes werden erhalten und gestärkt.