Verteilt im ganzen Revier sind Salzlecken ein wichtiger Bestandteil, indem sie unser Wild mit wichtigen Mineralstoffen versorgen. Sie wirken stark anziehend, am richtigen Standort werden sie bei Tages- und Nachtzeiten regelmäßig angenommen.
Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten, dem Rehwild die Versorgung von Natursalz anzubieten. Wir setzen dabei auf die herkömmliche Art der Salzlecke, die dem Rehwild die direkte Aufnahme am Natursalzstein ermöglicht.
Wo die Möglichkeit gegeben ist, wird an bestehenden Baumabschnitten eine Salzlecke errichtet. Wo diese Gegebenheiten nicht bestehen, kann man sich durch eine einfache Maßnahme behelfen.
Herstellen einer Salzlecke
Zuerst wird ein Baumstamm mit etwa 20 cm Durchmesser auf eine Länge von ca. 60 cm abgesägt.
Danach wird auf einer Seite des Stammes ein Keil eingesägt, worin später der Naturstein Halt findet.
Um ein starkes Ausspülen durch Regen zu vermeiden, kann noch ein Brett als Dach aufgesetzt werden, das mit zwei Astabschnitten (etwa 30 cm lang) befestigt wird.
Am gewünschten Standort kann der Stamm durch zwei Pfähle und Nägel oder Schrauben am Boden verankert werden.
Durch diese Art der Salzlecke ist man bei der Standortbestimmung immer flexibel!